Was kann alles mit Eumabond verklebt werden?
Eumabond wurde für den professionellen Einsatz im Handwerk entwickelt. Grundsätzlich sind alle handelsüblichen Materialien des Holzgewerbes und angrenzenden Berufsgruppen wie Messebau, Ladenbau, Schiffsinnenausbau, Polsterer, Teppichleger, Trockenbau u.v.a.m. zu verkleben. Wie bei allen Verklebungen ist auch hier darauf zu achten, dass die zu verklebenden Flächen frei von Fett, Staub und sonstigen Verunreinigungen sind.- Holzwerkstoffplatten (Mdf, Spanplatte, Stae, Fu...)
- HPL
- Vollholz
- Furnier
- Mineralwerkstoffe
- Kunststein
- Kunststoffe
- Textile Materialien
- Leder (nur als Fixierung)
- Wabenmaterial (für 3D-verklebungen und Sandwichbau)
- Gipskarton (für Falttechnik)
- Metalle
- Teppich (nur als Fixierung)
- Metallgebundene Dekorplatten
- Acrylglas
- Dekorpapier
Oft gestellte Fragen!
Braucht man Strom oder Druck für das System?
- Nein! In der Gallone befindet sich ein Treibgas, dass 1. den Kleber verflüssigt und 2. den Druck aufbaut.
- Das Kleben mit Sprühkontaktkleber im Handwerk ist in Deutschland schon seit ca. 10 Jahren bekannt. Die Industrie klebt schon viel länger damit.
Die Gallone, Schlauch und Pistole müssen nicht gereinigt werden. Das System reinigt sich durch den stetigen Druck in der Gallone und Schlauch bei der nächsten Anwendung von selbst. Wichtig ist nur, dass die Gallone nie zugedreht wird und der Schlauch immer unter Druck steht. Zu empfehlen ist, nach jeder Anwendung die Pistolendüse von Kleberresten zu befreien.
Eumabond ist nach der vollständigen Aushärtung ein nicht wasserlöslicher Kleber. Zu beachten ist, dass eine Wasserfeste Verklebung grundsätzlich nur gewährleistet ist, wenn Materialien verklebt werden, die ebenfalls wasserresistent sind, z.B. Metalle, Glas, mineralische Werkstoffe usw. Zusätzlich muss gewährleistet sein, dass kein Wasser hinter den Kleber laufen kann.
Der Kleber ist 1 Jahr bei Normaltemperatur 12°C lagerfähig.
- Die optimale Verarbeitungstemperatur ist 18°C. Der Kleber sollte jedoch nicht bei Temperatur unter 10°C verarbeitet werden. Wir empfehlen die Gallone in dem mitgelieferten Verpackungskarton zu lassen, damit um die Gallone noch ein zusätzliches Wärmepuffer entsteht. Stellen Sie die Gallone nicht unmittelbar auf Betonfußböden.
- NEIN! Wir sprechen von Kontaktkleber, somit müssen immer beide zu verklebenden Flächen eingesprüht werden.
- Die Menge der zu verklebenden Fläche ist abhängig von den zu verklebenden Materialien. Stark saugende Materialien müssen dicker eingesprüht werden als glatte, nicht saugende Materialen. Dann ist zu entscheiden, ob bei dicken Materialien der Kleber vollflächig aufgetragen werden muss, oder trägt sich das Material weitgehend selber (Punktverklebung). Generell ist der Galloneninhalt im Normalfall ausreichend für ca.110 - 120m² fertig verklebte Fläche (beidseitig aufgetragen, also 240m² versprühter Kleber).
- Die Gallone wiegt 17,25 kg.
- In der Praxis wird Eumabond für fast alle Verklebungen im Handwerk genommen, wo bislang Weißleim oder PU-Kleber im Einsatz war. Grundsätzlich ist zu sagen, dass Eumabond alle handelsüblichen Holzwerkstoffe bis hin zu HPL, Furnier und Mellaminharzbeschichteten Platten verklebt.
- Beim Furnieren ist bei der Vorbereitung und Ausführung größte Sorgfalt geboten. Zu beachten sind Punkte 12, 13 und das mitgelieferte Anwenderblatt. Vor der Kundenauftragsausführung sind Handhabung, Dosierung des Klebers, Gleichmäßigkeit des Kleberauftragens zu festigen und ein Test der Verklebung inkl. weiterführenden Verarbeitungen zu machen. Bei Verwendung von Fugenpapier, darf das Papier nach der Verklebung nur mit leicht feuchtem Lappen vom Furnier entfert werden, da das Wasser zwischen die Furnierfugen dringen und den Kleber ablösen kann. Möglichst nur abschleifen.
- Beim Beizen ist darauf zu achten, dass die Beize nicht zu lange auf der Fläche steht (vorher nicht wässern!). Zur Weiterbearbeitung der Teile (lackieren) muss die Oberfläche vollständig trocken sein. (Weitere zu beachtende Punkte unter Frage „Kann ich mit dem Kleber furnieren?“ & „Gibt es Kleberdurchschlag beim Beschichten mit Furnier?“)
- Da das Auftragen des Klebers mittels Pistole vorgenommen wird und nicht mit einem Werkzeug, welches den Kleber in die zu verklebenden Materialien drückt, haben wir keinen "Kleberdurchschlag". Wir sprechen bei diesem Verfahren von einer Oberflächenbenetzung der Materialien. Beim Furnieren ist sehr sorgfältig zu arbeiten. Optimale Kleberauftragsmenge, Gleichmäßigkeit des Sprühbildes, 100% und gleichmäßigen Pressdruck des Furniers auf die Trägerplatte. (Weitere zu beachtende Punkte unter Frage „Kann ich die verklebte Fläche beizen?“ & „Kann ich mit dem Kleber furnieren?“)
- Der Einsatz des Klebers reicht vom: Innenausbauer, Messebauer, Schiffsinnenausbauer, Modellbauer, Musikinstrumentbauer, industrielle Beschichtung, Formenbau, Polsterer, Fußbodenverlegearbeiten (als Fixierung), Trockenbauer, Mobileausstattung, Fahrzeugbau...
- In der Praxis wird Eumabond für fast alle Verklebungen im Handwerk genommen, wo bislang Weißleim oder PU-Leim im Einsatz war. Grundsätzlich ist zu sagen, dass Eumabond alle handelsüblichen Holzwerkstoffe bis hin zu HPL, Furnier und Mellaminharzbeschichteten Platten verklebt.
- Das Produkt ist bei gelisteten Eumacopmitgliedern erhältlich. Diese finden Sie unter www.eumacop.de/mitgliedsunternehmen
- Der Kleber ist durch seine Zusammensetzung nicht flüssig, sondern zäh- gummiartig. Durch diese Eigenschaft, und das Zusammenspiel mit der Düseneinstellung kann man den Sprühstrahl so dosieren, dass der Kleber punktgenau aufgesprüht werden kann.
- NEIN! Die verklebten Flächen dürfen nicht mit Öl in Kontakt kommen, da sich durch Öl die Klebefläche löst.
- NEIN! Der Kleber ist nicht geeignet für PE und PP. Bei Weichmacherhaltigen Materialien muss immer vorher ein ausreichender Test gemacht werden.
- Der Kleber ist ein nichtentflammbarer Kleber in einem entflammbaren Treibgas. Zu beachten ist, dass eine nichtentflammbare Verklebung nur gewährleistet ist, wenn nur Materialien miteinander verklebt sind, die ebenfalls nicht entflammbar sind.
- Wichtig ist, dass die Gallone niemals druckfrei gespritzt werden darf, bevor eine neue Gallone angeschafft wurde. Dies geschieht in der Regel nicht, da das System so eingestellt ist, dass mehr Druck in der Gallone vorhanden ist als Kleber. Also wenn kein Kleber mehr aus der Gallone kommt, nicht den Restdruck entweichen lassen, da sonst der Schlauch und die Pistole schadhaft werden können. Eine neue Klebergallone muss angeschafft werden, erst jetzt darf der Restdruck aus der alten Gallone abgelassen werden. Ist der Druck vollständig entwichen wird der Schlauch an die neue Gallone geschraubt. Nun wird die neue Gallone aufgedreht und die Pistole so lange durchgedrückt bis der Kleber der neuen Gallone aus der Pistole kommt. Bei der alten (druckentleerten Gallone) ist eine Sollbruchstelle, diese wird mit einem Hartholzklotz (nicht mit einem Funkenbildenden Material) eingeschlagen. Stellen Sie die alte Gallone auf den Kopf und lassen den Restkleber austropfen. Nun können Sie den Behälter bei der regional zuständigen Entsorgungsstelle entsorgen. (kein Sondermüll)
- Der Kleber ist auf Kautschukbasis.
- Bei Verklebungen jeder Art ist grundsätzlich zu beachten, dass alle zu verklebenden Teile fettfrei, staubfrei und frei von sonstigen Verunreinigungen wie fetthaltigen Lösungsmittelreiniger sind. Stark saugende Materialien müssen mit dem Kleber voreingesprüht werden, um eine dünne Sperrschicht zu erreichen. Die Kleberflächen müssen beim Zusammenbringen 2,5kg auf einem 1cm² erhalten, um die Kleberflächen optimal ineinander zu pressen. Bei Metallverklebungen sollten die Flächen zusätzlich mit einem feinen Schleifmittel angeschliffen werden. Danach gut reinigen. Zusätzlich das Anwenderblatt beachten.
- Der Kleber ist ein nichtentflammbarer Kleber in einem entflammbaren Treibgas. Zu beachten ist, dass eine nichtentflammbare Verklebung nur gewährleistet ist, wenn nur Materialien verklebt sind, die ebenfalls nicht entflammbar sind.
- Der Einsatz des Klebers reich vom: Innenausbauer, Messebauer, Schiffsinnenausbauer, Modellbauer, Musikinstrumentebauer, industrielle Beschichtung, Formenbau, Polsterer, Fußbodenverlegearbeiten (als Fixierung), Trockenbauer, Mobileausstattung, Fahrzeugbau...
- Der Kleber wird im Trockenbau für Falttechniken im Innenausbau verwendet.
- Damit der Kleber gut auf der eingesprühten Fläche zu sehen ist wurde der Kleber hellrot eingefärbt. Nach Aushärtung und Weiterbearbeitung durch Schleifen, verfärbt sich der Kleber in ein Schmutziges grau.
- Man kann den Kleber mit handelsüblicher Verdünnung oder (nicht fettender) Waschlösung entfernen. Wichtig ist, dass das Reinigungsmittel nicht zwischen die Verklebung gelangt, da dies ein Anlösen der Verklebung verursachen kann.